Weiterbildung im Zahntechniker-Handwerk
Ausbildung zum Technischen Fachwirt (HWK)
Bei der Ausbildung zum Technischen Fachwirt (HWK) bzw. zur Technischen Fachwirtin (HWK) handelt es sich um eine Zusatzqualifikation während der Gesellenausbildung zum/r Zahntechniker/in, die von der Handwerkskammer Erfurt angeboten wird.
Zulassungsvoraussetzungen sind Abitur bzw. Fachhochschulreife.
Es werden folgende Kenntnisse vermittelt:
• Grundlagen des Rechnungswesens und Controllings
• Grundlagen wirtschaftlichen Handelns im Betrieb
• rechtliche und steuerliche Grundlagen
Der Abschluss Technische Fachwirtin (HWK)/ Technischer Fachwirt (HWK) wird als Teil III und die Prüfung AEVO wird als Teil IV der Meisterprüfung anerkannt. Eine anschließende berufsbegleitende Qualifikation in Wochenend- und Abendlehrgängen zum Handwerksmeister oder zum Betriebswirt (HWK) ist sofort möglich.
Weitere Informationen:
Handwerkskammer Erfurt
Ansprechpartnerin:
Frau Katrin Messing
Fischmarkt 13
99084 Erfurt
Tel. : (0361) 6707292
eMail: kmessing@hwk-erfurt.de
Qualifikation zum Zahntechnikermeister
Nach 3 jähriger Berufspraxis als Zahntechniker/-in kann eine Weiterqualifikation zum Zahntechnikermeister/-meisterin erfolgen.
Der Meisterbrief ist die Voraussetzung zur selbständigen Niederlassung im Zahntechniker-Handwerk und zur Eintragung in die Handwerksrolle der Handwerkskammer. Der Zahntechnikermeister ist ebenso zur ordnungsgemäßen Ausbildung von Lehrlingen befähigt.
Die Meisterprüfung gliedert sich in vier rechtlich selbständige Prüfungsteile:
Teil I : Praktische Prüfung
Teil II : Prüfung der fachtheoretischen Kenntnisse
Teil III : Prüfung der wirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse
Teil IV : Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse
Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung erfolgt in eigens dazu eingerichteten Meistervorbereitungslehrgängen.
Die fachübergreifenden Teile III (Wirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse) und Teil IV (Ausbildereignung) werden für alle Gewerke angeboten.
In der Bildungsdatenbank der Handwerkskammer Erfurt finden Sie das Bildungsangebot zur Meisterausbildung.
Qualifikation zum Betriebswirt des Handwerks (HWK)
Betriebswirt/in des Handwerks (HWK) ist eine Aufstiegsfortbildung für
- Handwerksmeister
- Führungskräfte in Handwerksbetrieben
- Mitarbeitende Unternehmerfrauen
Voraussetzung für Ihre Teilnahme ist in der Regel die abgelegte Meisterprüfung in einem Handwerk oder entsprechende kaufmännische Kenntnisse. Über die genauen Zulassungsbedingungen informiert Sie gern die von Ihnen als Seminarveranstalter gewählte Handwerkkammer.
Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter http://www.betriebswirt.de/ oder erhalten Sie über Ihre zuständige Handwerkskammer.
Bachelorstudiengang "Dentaltechnologie"
Die Hochschule Osnabrück bietet als erste Hochschule in Deutschland die Ausbildung zum Bachelor für „Dentaltechnologie“an.
Dentaltechnologie (B.Sc.)
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Hochschule Osnabrück.
http://www.hs-osnabrueck.de/
Information der Hochschule Osnabrück zum Bachelorstudiengang "Dentaltechnologie":
"Die Hochschule Osnabrück ist der Pionier der akademischen Ausbildung im Bereich Dentaltechnologie. Als erste Hochschule in Deutschland hat sie einen eigenen Studiengang für den Dentaltechnik-Bereich mit zwei Fachrichtungen geschaffen: Dentaltechnologie und Metallurgie.
Gründe für das Studium der Dentaltechnologie und Metallurgie sind vielfältig: Viele Gesellen oder auch Meister wollen die in der Ausbildung erworbenen Grundlagen der Zahntechnik erweitern, weil sie ein technisch-naturwissenschaftliches Interesse haben. Andere Bewerber wollen später im Bereich der metallischen Werkstofftechnik arbeiten und sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Metallen und Legierungen befassen. Denn Metallurgie ist alles andere als langweilig: Neben den traditionellen schmelz-, pulver- und umformtechnischen Verfahren wendet die moderne Metallindustrie hoch spezialisierte High-Tech-Verfahren bei der Herstellung von Stahl, Aluminium oder Kupfer.
Es gibt mehrere Wege zum Studium – Abitur, Fachhochschulreife, Immaturen- oder auch Meisterprüfung. Wichtig ist eine praktische Ausbildung von mindestens zwei Wochen vor Beginn des Studiums bzw. abgeschlossene technische Berufsausbildung.
Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Frank Peter Helmus betont: "Der Studiengang kooperiert einerseits mit dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen, der als Schnittstelle zum Handwerk fungiert. Andererseits arbeiten wir eng mit der Industrie zusammen: Unternehmen beteiligen sich an Forschungsarbeiten und leisten Unterstützung bei der modernsten Laborausstattung".
Für Absolventen der Dentaltechnologie und Metallurgie tut sich ein enorm breiter, wachsender Industriezweig als Betätigungsfeld auf. Sie können neue Werkstoffe und innovative Techniken entwickeln, eigene Firmen gründen oder auch als Gutachter arbeiten. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, kann im Master-Studiengang „Angewandte Werkstoffwissenschaften“ sein Studium fortsetzen."